DTM 2018 – Stimmen zum Samstagsrennen der DTM auf dem Hungaroring in Budapest
Mercedes-AMG Motorsport erobert den Hungaroring: Nach einigen schwierigen Rennen in den vergangenen Jahren erzielten Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) und Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) einen Doppelsieg auf dem Kurs vor den Toren der ungarischen Hauptstadt.
Für Mercedes-AMG Motorsport war es der 185. Sieg in der DTM und der vierte auf dem Hungaroring. Die ersten beiden Erfolge fuhr Johnny Cecotto beim Debüt der DTM auf der ungarischen Strecke in der Saison 1988 ein.
Stimmen zum Samstags Rennen der DTM von Mercedes AMG Motorsport
Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland) 1. Platz Startnummer: 3 Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Nach dem Sieg bin ich natürlich überglücklich. Wir hatten nicht den besten Boxenstopp, da hatte Nico Müller wohl einen besseren, aber insgesamt haben wir heute den ganzen Tag vom Training über das Qualifying bis zum Rennen sehr gute Arbeit abgeliefert und schlussendlich das bestmögliche Ergebnis herausgeholt. Es geht immer um die richtige Balance und Zusammenarbeit, so war es heute auch mit Lucas. Wir haben uns gegenseitig das Leben nicht schwer gemacht und gutes Teamwork gezeigt – genau darauf kommt es an.“
Lucas Auer (23 Jahre, Österreich) 2. Platz Startnummer: 22 Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Das war eine super Performance und ich bin mit dem Ergebnis happy. Außerdem ist morgen ja auch noch ein Tag. Dann möchte ich natürlich am liebsten ganz oben stehen, aber manchmal ist das schwierig in der DTM. Sollte mir morgen noch einmal ein Podestplatz gelingen, wäre es ein Mega-Wochenende für mich.“
Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien): 5. Platz Startnummer: 48 Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Alles in allem ist es ein schöner Tag für Mercedes. Für mich selbst lief es so lala. Es war kein schlechter Tag, aber auch etwas seltsam. Das Qualifying war okay, aber ich hätte etwas besser abschneiden können, da ich einen Fehler gemacht habe. Im Rennen fehlte mir etwas die Pace. Normalerweise sind wir im Rennen besser als im Qualifying, aber heute fiel es mir aus irgendeinem Grund schwer, mit René Rast zu kämpfen. Schlussendlich nehme ich die Punkte mit und hake es mit dem Doppelsieg von Paul und Lucas als einen guten Tag für das Team ab. Morgen werde ich dann versuchen, noch besser abzuschneiden.“
Gary Paffett (37 Jahre, England) 6. Platz Startnummer: 2 Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Vom neunten Startplatz war es von Anfang an nicht gerade einfach, da das Überholen hier sehr schwierig ist. Ich hatte einen guten Start und machte einige Positionen gut. Danach versuchten wir, zum richtigen Zeitpunkt zu stoppen, um danach freie Fahrt zu haben. Leider kamen wir ein wenig in den Verkehr, da wir lange nach den anderen Fahrern stoppten. Ich kam auf P10 wieder heraus und musste ein paar Autos überholen. Aber mein Auto war im zweiten Stint großartig und ich konnte mich bis auf P6 nach vorne kämpfen – vom neunten Startplatz ist das ziemlich gut. Alles in allem bin ich mit dem Rennen recht zufrieden und nehme die Punkte gerne mit. Das Auto war bislang das ganze Jahr über sehr gut, aber meine Teamkollegen haben heute bessere Arbeit im Qualifying abgeliefert. Das möchte ich morgen besser machen.“
Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien) 10. Platz Startnummer: 23 Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Die Anfangsphase war gut. Ich lag auf dem sechsten Platz und war mit meiner Pace zufrieden. Nach vier oder fünf Runden bekam ich ein seltsames Gefühl im Auto und nach fünf weiteren Runden ließ ich Gary vorbei, weil sich das Auto komisch verhielt. Danach hatte ich das Gefühl, einen Reifen zu verlieren und kam schnell an die Box. Zum Glück habe ich es geschafft und nach dem Stopp war die Pace wieder gut. So konnte ich mich noch bis auf Platz zehn verbessern. Schade, denn es wäre locker eine Top-6-Platzierung drin gewesen.“
Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland) 13. Platz Startnummer: 94 Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Ich bin mit dem heutigen Tag sehr unzufrieden. Aus irgendeinem Grund ist es weder im Qualifying noch im Rennen gut gelaufen. Jetzt müssen wir uns ansehen, woran das gelegen hat und ob wir etwas an der Einstellung verändern müssen. Die anderen Fahrer haben ja gezeigt, dass das Auto gut ist. Alles in allem bin ich mit dem Tag absolut nicht happy.“
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef:
„Das war erneut eine ganz, ganz starke Mannschaftsleistung – gekrönt von einem fantastischen Doppelsieg von Paul und Lucas und der Eroberung der Tabellenführung durch Gary. Dass wir dies auch noch auf einer Strecke geschafft haben, auf der wir in der Vergangenheit nicht unbedingt erfolgreich waren, ist umso wichtiger. Das zeigt, dass wir ein Auto haben, das momentan eine hervorragende Balance hat. Ein ganz großes Kompliment an die ganze Mannschaft, die schon die ganze Saison über einen hervorragenden Job macht.“
Stimmen zum DTM Sastagsrennen von BMW Motorsport
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Das war natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten bei den heutigen Bedingungen bereits im Qualifying Probleme, die richtige Balance für unsere Fahrzeuge zu finden. Das hat sich leider im Rennen fortgesetzt. Wir haben es mit einer aggressiveren Strategie versucht und die meisten Autos früh zum Reifenwechsel rein geholt, aber das hat auch nicht viel gebracht. Wir haben einfach die Reifen nicht so zum Arbeiten gebracht, wie es nötig gewesen wäre. Das müssen wir uns mit Blick auf das morgige Rennen anschauen. Denn grundsätzlich haben wir hier die Pace, um weiter vorn mitzufahren. Das haben die freien Trainings gezeigt.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Das Rennen hat deutlich gezeigt, wie dicht das Feld in der DTM zusammenliegt. Wir müssen nun zunächst analysieren, woran es im Qualifying gelegen hat und wie wir die Reifen besser zum Arbeiten bekommen. Man hat auch gesehen, dass das Überholen hier sehr schwierig ist. Wir hatten zwar mehrere Strategieoptionen, aber keine davon hat uns nach vorn gebracht.“
Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: 16. Platz, Punkte: 26):
„Wir hatten eine andere Strategie als die meisten anderen Fahrer, sind länger draußen geblieben und haben ein wenig auf Regen gehofft. Der kam aber nicht. Im Pulk, wenn alle DRS haben, ist es mit dem Überholen schwierig. Heute hatten wir keine Chance.“
Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 8. Platz, Rennergebnis: 15. Platz, Punkte: 2):
„Das war ein schwieriges Rennen für BMW. Die Pace im Rennen war nicht gut, und mit der Strategie lagen wir auch nicht richtig. Jetzt hoffe ich auf ein besseres Rennen morgen.“
Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 16. Platz, Rennergebnis: 14. Platz, Punkte: 72):
„Das Auto hat sich im Rennen eigentlich ganz gut angefühlt, aber leider hat uns auf die Spitze Speed gefehlt. Woran das gelegen hat, müssen wir uns ganz genau anschauen – und es morgen besser machen.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Wir haben nach dem schwierigen Qualifying alles versucht und eine mutige Strategie fürs Rennen gewählt. Mehr konnten wir heute leider nicht tun. Wir werden dieses Ergebnis genau analysieren und alles versuchen, um es morgen besser zu machen. Gratulation an Paul di Resta zum Sieg.“
Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 17. Platz, Rennergebnis: 18. Platz, Punkte: 26):
„Das hat heute schon wehgetan. Wir müssen jetzt die Köpfe zusammenstecken, um zu verstehen, was da passiert ist. Morgen haben wir eine neue Chance.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 10. Platz, Rennergebnis: 12. Platz, Punkte: 23):
„Ich habe gekämpft wie ein Löwe. Mit einer aggressiven Strategie wollte ich doch noch Punkte holen. Es war einen Versuch wert, so früh zu stoppen. Wir waren am Ende allerdings nicht schnell genug, um in die Top-10 zu kommen. Hoffentlich sind wir morgen besser aufgestellt.“
Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 15. Platz, Rennergebnis: 17. Platz, Punkte: 15):
„Der Start war eigentlich ziemlich gut. Aber dann waren wir mehrfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Anstatt Plätze gutzumachen, bin ich zurückgefallen, weil mich jemand abgedrängt hat. Dadurch wurde es dann immer schwieriger.“