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IMSA – Podium für Porsche 911 GT3 R auf dem Virginia International Raceway

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IMSA Porsche 911 RSR (912), Porsche GT Team Earl Bamber, Laurens Vanthoor Virginia © Porche Motorsport
IMSA Porsche 911 RSR (912), Porsche GT Team Earl Bamber, Laurens Vanthoor Virginia © Porche Motorsport
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IMSA 9. Lauf, Danville – Podium für Porsche 911 GT3 R auf dem Virginia International Raceway

In der IMSA SportsCar Championship freute sich das Team Wright Motorsports mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Porsche Selected Driver Christina Nielsen (Dänemark) am Sonntag über die zweite Podiumsplatzierung in dieser Saison. Nach dem Sieg mit dem Porsche 911 GT3 R auf der Strecke in Road America ist Platz zwei auf dem Virginia International Raceway ein erneuter Erfolg in der GTD-Klasse.

Im neunten Lauf der GTLM-Klasse belegten Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 den fünften Platz. Das Schwesterauto mit dem Fahrer-Duo Nick Tandy (Großbritannien) und Patrick Pilet (Frankreich) musste das Rennen nach rund einer Stunde mit einem technischen Defekt beenden.

Pilet startete für das Porsche GT Team von Platz zwei ins Rennen, doch die erste Startreihe brachte dem Fahrzeug mit der Startnummer 911 kein Glück. Nach dem Fahrerwechsel auf Tandy musste der 33-Jährige sein Fahrzeug in Führung liegend neben der Strecke mit einem Schaden am Antriebsstrang abstellen. Der 510 PS starke Porsche 911 RSR von Bamber und Vanthoor bekam nach einem Zwischenfall in der ersten Rennrunde eine Durchfahrtsstrafe. Im Rennen über zwei Stunden und 40 Minuten arbeitete sich das Fahrergespann kontinuierlich vom Ende des Feldes nach vorn. Zwischenzeitlich lag Vanthoor auf der 5,263 Kilometer langen Strecke auf Podiumskurs. Nach 88 Runden sah er die Zielflagge als Fünfter. In der Herstellerwertung liegt Porsche somit auf Platz drei.

Der zehnte und vorletzte Lauf der IMSA SportsCar Championship wird vom 7. bis 9. September in Laguna Seca im US-Bundesstaat Kalifornien ausgetragen.

Stimmen zum Rennen

Steffen Höllwarth (Porsche Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Das war ein Tag mit mehr Tiefen als Höhen. Die Startnummer 912 hat in der ersten Runde einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug gehabt. Dabei kam es zu einem Schaden an der Felge und wir mussten früh stoppen. Oben drauf gab es eine Durchfahrtstrafe. Am Ende wurden wir Fünfter. Bei der 911 sind wir mit einer aggressiven Strategie an die Spitze gefahren. Nach etwa einer Stunde kam es zu einem technischen Defekt im Antriebsstrang. Es gab auch Positives: Die Strategie war top, das Team hat bei den Boxenstopps perfekt gearbeitet. In Laguna Seca greifen wir wieder an.“

Porsche GT Team Earl Bamber © Porsche Motorsport
Porsche GT Team Earl Bamber © Porsche Motorsport

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #912): „Am Start habe ich gleich eine Position gut gemacht. Doch dann ist mir jemand in der ersten Runde von hinten ans Auto gefahren. Gegen uns wurde eine Durchfahrtsstrafe verhängt und dadurch musste ich das Feld von hinten aufrollen. Als bei Laurens dann noch Spätfolgen der Kollision auftraten, war nicht mehr drin als Platz fünf. “

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Am Anfang meines Stints war es ganz okay. Earl ist jedoch jemand hinten auf’s Auto gefahren und dann bin ich sicher, dass da ein Schaden entstanden ist. Als ich länger im Auto war, ist nach und nach der Diffusor kaputt gegangen. Das war natürlich katastrophal, denn der Abtrieb an der Hinterachse hat immer mehr gefehlt. Am Ende war das Auto fast unfahrbar und ich bin froh, dass wir ins Ziel gekommen sind.“

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #911): „Die Ingenieure haben uns ein gut abgestimmtes Auto fürs Rennen gegeben. Das passte alles. Ich bin sehr spritsparend gefahren, damit wir länger draußen bleiben konnten. Unsere Strategie hätte auch perfekt funktioniert, denn wir lagen auf Platz eins, als wir dann leider ausgefallen sind.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass wir keine Punkte machen konnten. Es wäre sogar ein Sieg drin gewesen, denn das Team hat uns mit einer großartigen Strategie an die Spitze des Feldes gebracht. Als ich in Führung lag, merkte ich plötzlich, dass etwas nicht in Ordnung war und ich an Vortrieb verloren habe. Das war dann das Ende.“

Patrick Long (Porsche 911 GT3 R #58): „Bei meinem letzten Stopp lag ich auf Platz acht. Dann fragte ich mein Team, wer vor uns noch alles an die Box kommen muss. Sie sagten: Keiner. Ich zog meine Gurte noch enger als sonst und habe alles gegeben. Über Platz zwei freue ich mich sehr. Wir hatten einen etwas holprigen Saisonstart, aber jetzt läuft es.“

Christina Nielsen (Porsche 911 GT3 R #58): „Aus meiner Sicht ist diese Strecke die anspruchsvollste im Kalender. Deshalb ist Platz zwei ein sehr gutes Resultat. Wenn ich beim Boxenstopp noch etwas besser gewesen wäre, hätten wir vielleicht sogar um den Sieg kämpfen können. Aber so bin ich auch sehr zufrieden.“

Rennergebnis
Klasse GTLM
1. Sims/De Phillippi (GB/USA), BMW M8 GTE, 88 Runden
2. Magnussen/Garcia (DK/E), Chevrolet Corvette C7.R, 88 Runden
3. Krohn/Edwards (FIN/USA), BMW M8 GTE, 88 Runden
4. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, 88 Runden
5. Vanthoor/Bamber (B/NZ), Porsche 911 RSR, 88 Runden
6. Gavin/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette C7.R, 88 Runden
DNF Briscoe/Westbrook (AUS/GB), Ford GT, 42 Runden
DNF Tandy/Pilet (GB/F), Porsche 911 RSR, 40 Runden

Klasse GTD
1. Marcelli/Baumann (CAN/A), Lexus RC F GT3, 86 Runden
2. Long/Nielsen (USA/DK), Porsche 911 GT3 R, 86 Runden
3. Legge/Farnbacher (GB/D), Acura NSX GT3, 86 Runden
4. MacNeil/Jeannette (USA/USA), Ferrari 488 GT3, 86 Runden
5. Keating/Bleekemolen (USA/NL), Mercedes-AMG GT3, 86 Runden
6. Sellers/Snow (USA/USA), Lamborghini Huracan GT3, 86 Runden
7. Potter/Lally (USA/USA), Audi R8 LMS GT3, 86 Runden
8. Hawksworth/Heinemeier Hansson (GB/DK), Lexus RC F GT3, 86 Runden
9. Marks/Aschenbach (USA/USA), Acura NSX GT3, 86 Runden
10. Foley/Auberlen (USA/USA), BMW M6 GT3, 85 Runden

Alle Ergebnisse finden Sie unter: http://results.imsa.com

Das ist die IMSA SportsCar Championship
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in drei verschiedenen Klassen: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona) und P (Prototype). Der Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT3 R in der Klasse GTD.

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