Sport WEC Vorschau auf den zweiten Lauf der FIA Langstrecken WM in Spa

WEC Vorschau auf den zweiten Lauf der FIA Langstrecken WM in Spa

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Porsche 911 GTR 3 RSR Team Felbermayr Proton
Porsche 911 GTR 3 RSR Team Felbermayr Proton
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Vorschau und Stimmen auf denzweiten Lauf der WEC-FIA Langstrecken WM in Spa(Belgien): Zweiter Lauf der WEC-FIA Langstrecken WM in Spa-Porsche Piloten freuen sich auf die Herausforderung. Auf der Traditionsrennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps wird am 5. Mai das zweite Saisonrennen der World Endurance Championship ausgetragen. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton sind die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) in der Klasse GTE Pro am Start. Beim Auftaktrennen in Sebring/USA haben sie den zweiten Platz belegt und damit einen gelungenen Einstand in der neuen Langstreckenweltmeisterschaft gefeiert.

Sechs Stunden Spa-Einer der Klassiker im Kalender der WEC FIA Langstrecken WM
Das Rennen in Spa-Francorchamps ist einer der Klassiker im Kalender der neuen World Endurance Championship. Es dauert sechs Stunden, wie alle Läufe außer dem Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring und dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans.

Die Strecke in Spa Francorchamps
Der 7,004 Kilometer lange Circuit Spa-Francorchamps ist eine der interessantesten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Das erste Sportwagenrennen auf dem Ardennenkurs, der für faszinierende Motorsportgeschichte mit Triumphen und Tragödien steht, wurde bereits 1954 ausgetragen. Berühmt ist Spa-Francorchamps vor allem wegen seiner Mutkurve Eau Rouge.

Die Porsche-Fahrer bei der FIA Langstrecken WM
Mit dem neuen Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton sind die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz in der Klasse GTE Pro am Start. Christian Ried (Schönebürg), Porsche-Cup-Gewinner Gianluca Roda (Italien) und Paolo Ruberti (Italien) wollen in der Klasse GTE Am, in der nur Vorjahresautos und pro Fahrzeug nur ein Profirennfahrer eingesetzt werden dürfen, ihren Sieg von Sebring wiederholen. Sie fahren den zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Felbermayr-Proton.

Porsche 911 GTR 3 RSR Team Felbermayr Proton
Porsche 911 GTR 3 RSR Team Felbermayr Proton

Technische Daten des Porsche 911 GT3 RSR

Als Topmodell der Kundensportfahrzeuge von Porsche Motorsport ging der Porsche 911 GT3 RSR mit umfangreichen Modifikationen in die Rennsaison 2012. Besonders auffallend ist die Verbreiterung der Karosserie um 48 Millimeter. Das aerodynamische Konzept wird durch eine neue Führung der Ansaugluft ergänzt. Der besonders effiziente Sechszylinder-Boxermotor leistet, bedingt durch einen vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzer, 460 PS (338 KW) und treibt die 310 Millimeter breiten Hinterräder an. Der Durchmesser der Vorderräder wuchs auf 680 Millimeter.

Porsche 911 GT3 RSR bei der WEC
Porsche 911 GT3 RSR bei der WEC
Fotos:©Porsche Motorsport

Die Langstreckenerfolge von Porsche in Spa (Belgien)
Auf dem Circuit Spa-Francorchamps feierte Porsche zahlreiche Langstreckenerfolge, in der glorreichen Ära der 70er und 80er Jahre ebenso wie in der Neuzeit. So gewann Marc Lieb mit dem Porsche 911 GT3 RSR in den Jahren 2006 und 2007 die Sportwagenklasse, 2009 und 2010 feierte er zusammen mit Richard Lietz zwei weitere Klassensiege in der Le Mans Series. Bereits 2003 holte er mit Porsche den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa, 2005 und 2007 folgten Siege in der GT-Klasse. Auch der Porsche RS Spyder war in Belgien erfolgreich: 2008 und 2009 siegte der Sportprototyp aus Weissach in der Klasse LMP2.

Stimmen vor dem zweiten Lauf der FIA Langstrecken WM in Spa

Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Die neue World Endurance Championship hat für unser Team Felbermayr-Proton in Sebring sehr gut begonnen. Mit dieser Leistung wird es auch in Spa-Francorchamps bestehen können, obwohl die Konkurrenz dort noch stärker sein wird. Die Rennstrecke in den Ardennen ist eng mit historischen Porsche-Erfolgen im Langstreckensport verknüpft. Sie ist eine sehr anspruchsvolle Herausforderung, die unsere Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz mit Klassensiegen im Porsche 911 GT3 RSR schon in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gemeistert haben.“

Marc Lieb: „Ich freue mich, dass die neue World Endurance Championship in Spa startet. Neben der Nürburgring-Nordschleife ist Spa meine absolute Lieblingsstrecke. Der Kurs ist flüssig und sehr anspruchsvoll, über die tollen Kurven müssen wir nicht reden. Es macht einfach Spaß, mit dem 911 GT3 RSR dort zu fahren. In Sebring sind wir gut in die Saison gestartet, daran wollen wir anknüpfen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.“

Richard Lietz: „Die Strecke gefällt mir sehr gut und Marc ist ja einer der Spezialisten für Spa, allein schon deshalb bin ich für dieses Rennen sehr zuversichtlich. Wir wissen, dass wir dort mit dem neuen 911 GT3 RSR schnell fahren können. Mit dem zweiten Platz in Sebring haben wir uns eine gute Ausgangsposition für den Rest der Saison geschaffen. Das Rennen in Spa dauert sechs Stunden, in Sebring lagen wir nach sechs Stunden vorne – vielleicht ist das ja ein gutes Omen.“

Über die WEC FIA Langstrecken WM
In der World Endurance Championship (WEC) sind Sportprototypen und GT-Fahrzeuge am Start. Sie sind in vier Klassen eingeteilt, die gemeinsam starten, aber getrennt gewertet werden.

Klassen in der WEC
Klasse LMGTE Pro: In dieser Klasse starten leicht modifizierte Seriensportwagen mit 440 bis 500 PS und einem Mindestgewicht von 1.245 Kilogramm (z.B. Porsche 911 GT3 RSR).
Klasse LMGTE Am: Wie LMGTE Pro, allerdings dürfen nur Vorjahresautos und pro Fahrzeug nur ein per Reglement definierter Profirennfahrer eingesetzt werden.
Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 550 PS und einem Mindestgewicht von 900 Kilogramm.
Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 440 PS und 900 Kilogramm Mindestgewicht.

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